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Runen


Geschichte der Runen und die weibliche Gegendarstellung

Ich arbeite seit 35 Jahren mit Runen und bin immer wieder fasziniert,
wie sie als Amulett wirken oder beim Orakeln den Weg weisen.

Mich interessierte schon immer die weibliche Seite, die Art, 
wie die Runen früher von weisen Frauen und Hexen gebraucht, gedeutet wurden.
Ich meditiert darüber, kaufte mir Bücher, fühlte mich hinein, arbeitete für mich mit Runensteinen....
Eine spannende Reise begann - meine ureigene Runenreise.

In Büchern und auf Webseiten kann man viele leicht verschiedene, abgewandelte Deutungen lesen...
Meistens werden die eher männlichen Deutungen wie "Vieh", "Kampf", "Besitz" genannt.
Ich jedoch bin der Ansicht, dass wie so vieles auch das Deuten mit dem Runenorakel eigentlich Sache der weisen FRAUEN war 
und die männlichen Bedeutungen die alten weiblichen Deutungen nur überlagerten.
Darum habe ich mich lange Zeit auf die Suche nach den urweiblichen  Energien der Runen begeben...
und bin auch fündig geworden. 
 
Der Weltenbaum Yggdrasil, eine uralte Esche - auch Weltenesche genannt - 
symbolisiert Unsterblichkeit.
Sie ist Trägerin der Erde und die Verbindung zwischen den drei Ebenen im Kosmos.
Ihr Stamm und ihre Zweige breiten sich über die gesamte Welt aus wie eine Brücke zwischen Himmel, Erde und Unterwelt.
 
An ihrem Fuße liegt der Urdbrunnen, an dem die drei Nornen 
Urd (das Gewordene) - Vergangenheit
Verdandi (das Werdende) - die Gegenwart
und Skuld (was da kommen soll) - die Zukunft
ihren Sitz haben, die das Schicksal der Menschen bestimmen.
 
Von seiner Festung Asgard aus beobachte Odin die drei Nornen, 
die drei machtvollen Schicksalsgöttinnen.
Sie hüten die Quelle Urd, den Schicksalsbrunnen, der im Wurzelwerk der Weltenesche liegt
und sie ritzen Runen in den Eschenstamm.
Damit beeinflussen sie das Schicksal aller Wesen und lenken die Kräfte der neun Welten.
 
Odin wollte diese Weisheit der Runen, die Macht und das Wissen erlangen
und hängte sich mit einem Speer durchbohrt kopfüber an einen Ast.
Dort hing er 9 Tage und 9 Nächte.
Dann erschienen ihm die Runenzeichen und deren Bedeutung und er fiel vom Baum, wiedergeboren.
Fortan konnte er mit ihnen Kranke heilen und Magie bewirken.

Diese nordische Sage mit seiner Symbolik ähnelt für mich persönlich sehr der Symbolik der Großen Göttin mit ihren drei Aspekten
die junge Frau (Sichelmond)
die Mutter (Vollmondin)
die weise Alte (abnehmender Mond).
Der ewige Zyklus allen Seins - die Unsterblichkeit - das Urweibliche in uns allen.
Die Weltenesche mit den drei Schicksalsgöttinnen und der Quelle Urd, der Schicksalsquelle
ist ebenfalls urweibliche Symbolik.

Somit könnten auch die Runenzeichen und ihre Symbolik
schon viel älter sein als vermutet
oder zumindest ihre Wurzeln im uralten Göttinnenglauben haben.
Diese urweiblichen Symbole mit ihren Bedeutungen wurden dann irgendwann 
von männlicher Ideologie überlagert
genauso wie die Christianisierung den alten Urglauben an die Große Göttin überlagerte.

Sogenannte Experten behaupten, dass nordische (germanische) Stämme 
die Runen als Alphabeth benutzten.
Dass sie vermutlich aus dem Lateinischenoder Griechischen stammten.
Ich vermute etwas ganz Anderes:
Damals lebten die Menschen in und mit der Natur.
Sie fanden Zeichen und Symbolik überall - auf Steinen, Moos, Ästen, am Himmel,
auf Blättern, Tierfellen, Blüten und in ihren Träumen.
Die gesamte Natur war und ist voller Symbolik, voller mystischer Zeichen.
Ein abgebrochener Ast an einem krummen Baum - schon entsteht ein Zeichen...

Hinzu kommt, dass sich alte Symbolik im Zuge der Jahrhunderte  
je nach Zeit, Kultur, Gesellschaft auch immer wieder leicht wandelt.
Somit sei es mir gestattet, die uralte weibliche Runensymbolik in die heutige Zeit zu transferieren.
Die Wurzel in jahrtausendealter Zeit, 
die Spitze jedoch im Hier und Jetzt.







 
 
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